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TikTok Shop und noch viel mehr: Warum die Plattform im E-Commerce gerade so stark ist

Martin Gardt3.6.2025

Wir zeigen, wie TikTok auf jeder Ebene des Funnels hilft, Verkäufe zu generieren

TikTok OMR25
TikTok zeigte auf seinem OMR25-Stand, wie Unternehmen ihre E-Commerce-Performance auf der Plattform wirklich ankurbeln

TikTok hat sich längst von einer reinen Video-Plattform zum strategischen E-Commerce-Partner entwickelt. Wo Unterhaltung, Social Media und Shopping verschmelzen, unterstützt TikTok heute Marken entlang des gesamten Funnels – von der Nutzergewinnung bis zur Kundenbindung. Auf dem OMR Festival 2025 zeigte die Plattform, mit welchen Strategien und Tools Händler erfolgreich sind – und wie du davon profitieren kannst.

"TikTok verändert nicht nur, was wir kaufen, sondern auch wie wir es entdecken", sagt Sahra Al-Dujaili, Group Vertical Director Consumer Goods bei TikTok auf der OMR25-Stage. "Und in Zahlen heißt das konkret, dass wir in UK heute schon über 6.000 Shopping-Livestreams haben, über eine Million E-Commerce-Creator*innen und über 200.000 Händler." Das sind beeindruckende Zahlen für den jetzt auch in Deutschland gestarteten TikTok Shop direkt in der App. In Deutschland hat TikTok Shop das Potenzial, jede vierte Person zu erreichen.

Auf der Bühne zeigen Al-Dujaili und Max Burianek, Head of TikTok Shop Deutschland auch direkt Beispiele, wie TikTok Trends in der echten Welt ankommen und Marken so wahnsinnige Verkaufserfolge erzielen: Stanley Cup, Dubai-Schokolade oder Bücher durch Booktok. Für Marken sei es entscheidend, dort präsent zu sein, wo Kultur entsteht. Alpro habe den Matcha-Trend erkannt, Weleda den Hype um Rosmarin-Öl und On Running erzeuge erst Liebe zum Laufen und dann zu den eigenen Schuhen.

TikTok Shop ist ein Baustein

TikToks Commerce-Ambitionen gehen also weit über bloße Shopping-Funktionen hinaus. Die Plattform will die Shopping-Reise seiner Nutzenden neu definieren – weg von starren Kaufprozessen hin zu nahtlosen und inspirierenden Erlebnissen. Ob offline im stationären Handel, online im Webshop oder direkt auf der Plattform via TikTok Shop: TikTok beeinflusst Kaufentscheidungen offenbar nachhaltig.

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Eine Studie im Auftrag von TikTok zeigt zum Beispiel, dass 50 Prozent der Nutzenden, die ein Produkt auf TikTok entdecken, danach im Geschäft landen, um mehr zu erfahren¹. Gleichzeitig verzeichnet TikTok ein 1,6-mal höheres Engagement-Level in Sachen Social Shopping, als andere Kanäle². Auf der Plattform entstehen Communities, die Produkte entdecken, empfehlen und kaufen – und zwar mit einer Intensität, die klassische Kanäle oft nicht erreichen.

Auch im reinen E-Commerce zeigt TikTok eine starke Performance: 63 Prozent der Nutzenden sind eher geneigt, online über TikTok-eigene oder verlinkte Shops einzukaufen. Und 66 Prozent kaufen bei Brands ein, deren Produkte sie bei TikTok Shop entdeckt haben³. "Wir sehen aber auch jetzt schon, dass 48 Prozent auch auf TikTok Shop direkt kaufen", sagt Sahra Al-Dujaili auf der OMR-Bühne. Diese Reichweite und Kaufbereitschaft führte im letzten Jahr zu mehr als fünf Millionen Neukundenverkäufen allein während der Cyber Monday- und Black Friday-Sales auf TikTok Shop. Wie das mit TikTok Shop so in der Praxis funktioniert, zeigte das Unternehmen neben dem Bühnenauftritt auch am eigenen Stand auf dem OMR Festival 2025. Hier gab's eine Live-Shopping-Experience mit TikTok Shop und natürlich auch viele Infos zu all den anderen Commerce-Chancen auf der Plattform.

Das sind die wichtigsten Commerce-Tools für dich

Für Marketingverantwortliche bedeutet das: TikTok bietet ein umfassendes Set an Produkten und Taktiken, mit denen die Customer Journey in allen Phasen optimal begleitet und monetarisiert werden kann. Von der ersten Nutzerakquise über den Aufbau von Markenbekanntheit bis zur Kundenbindung gibt es für jede Funnel-Stufe maßgeschneiderte Lösungen.

Nutzerakquise – neue Zielgruppen erreichen und gewinnen

Der Einstieg ins TikTok Universum ermöglicht Zugang zu einer riesigen und zum Teil einzigartigen Zielgruppe. 45 Prozent der Nutzenden sind ausschließlich auf TikTok aktiv und haben keine Accounts auf konkurrierenden Plattformen wie Instagram oder Facebook.

Kampagnen-Formate wie GMV Max, das jetzt in Deutschland für alle verfügbar ist, adressieren genau diese Nutzergruppen. Sie kombinieren KI-gestützte Targeting-Methoden mit datengetriebenen Ausspielungen, um Werbeanzeigen an jene Nutzenden zu senden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Conversion im Webshop oder in TikTok Shop tätigen. Das schafft eine effiziente Pipeline für neue Kund*innen, die bisher noch nicht mit der Marke in Kontakt standen.

Markenbekanntheit – Top-of-Mind durch TikToks kreative Formate

Neben der reinen Conversion ist Brand Awareness nach wie vor ein kritischer Faktor im E-Commerce-Erfolg. TikTok kann diese laut Studien 69 Prozent effektiver als andere Medienkanäle steigern. Dafür stehen Kampagnenformate wie TopView, das Videoanzeigen direkt nach dem Öffnen der App im Full-Screen zeigt, TopFeed und Pulse, mit denen Marken auf kreative Weise in den Feed der Nutzenden integriert werden.

Kundenbindung und Umsatzsteigerung – mit datengetriebenen Tools den Lifetime Value erhöhen

Bestehende Kund*innen immer wieder zum Kauf zu motivieren ist eine der effektivsten Methoden, den Umsatz zu steigern. TikTok bietet hierfür zum Beispiel GMV Max – eine Automatisierungslösung, um TikTok Shop-Ads im Hinblick auf den Gesamt-ROI zu optimieren. Damit können Marken den Absatz steigern und gleichzeitig profitabel arbeiten, indem kreative Inhalte in großem Umfang integriert und optimiert werden – sogar die organische Auslieferung von TikTok Shop Posts. Dies führe laut TikTok zu bis zu 3,5-fach höheren attributierten Conversions am Tag der Anzeige im Vergleich zu anderen Kanälen.

Außerdem ermöglicht TikTok durch personalisierte Produkt-Bundles und intelligente Ausspielungsstrategien, Kunden gezielt Angebote zu machen, die exakt zu ihren Präferenzen passen.

Messbarkeit, Optimierung und datengetriebene Insights

Und TikTok liefert auf der anderen Seite auch Erfolgsmessung deiner Maßnahmen. TikTok stellt dafür ein umfassendes Arsenal an Tools bereit:

  • Conversion Lift Tests: Analysieren den tatsächlichen Einfluss von Kampagnen auf die Kaufentscheidungen.

  • Multi-Touch Attribution: Verfolgt die gesamte Customer Journey und ordnet Conversions den einzelnen Touchpoints zu.

  • Post-Purchase Surveys: Erheben direktes Feedback von Käufer*innen zur Wahrnehmung der Marke und der Kampagnenwirkung.

  • Split Testing und Multi-Cell Conversion Lift: Ermöglichen ein datenbasiertes Experimentieren mit verschiedenen Kampagnenvarianten, um die optimale Strategie zu finden.

So macht es PURELEI – Automatisierung trifft Kreativität

Ein Beispiel dafür, wie gut E-Commerce auf TikTok funktioniert, liefert die Schmuckmarke PURELEI. Das Unternehmen setzt auf datengetriebenes Performance-Marketing und hat TikToks Smart+ Kampagnen genutzt, um Werbeanzeigen zu automatisieren und gezielt auszusteuern. Statt sich im täglichen Kampagnenmanagement zu verlieren, konnte das Team so mehr Zeit in kreative Inhalte investieren – ein entscheidender Vorteil auf einer Plattform, die von Storytelling und authentischem Auftreten lebt.

Der Erfolg gibt ihnen recht: Durch den Einsatz der automatisierten Kampagnenstruktur konnte PURELEI nicht nur die Conversion-Zahlen deutlich steigern, sondern auch den ROAS verdoppeln. Besonders bei Neukund*innen machte sich das bemerkbar – hier lag der Anstieg bei 58 Prozent. Mit Hilfe von KI-gestützter Optimierung und vereinfachtem Kampagnen-Setup gelang es der Marke so, schneller zu skalieren und das volle Potenzial der Plattform auszuschöpfen.

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Quellen:

¹ TikTok Marketing Science EUI Ecommerce Vertical Research 2022 conducted by GIM

² TikTok Global Shopping Ads Products Study, 2022

³ The Science of Setting up Shop TLD - UK Foundational Report, 2024, conducted by Material

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MG
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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